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Datenblatt 050316
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Datenblatt: 050316
Lineartriebwerk CARGO, BATTLE, RECON

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beschriebene Konvertertypen
Kalupscher Kompensationskonverter, im Raumfahrer-Jargon als "Kalup" bezeichnet.
Waringscher Kompensationskonverter, im Raumfahrer-Jargon als "Waring" bezeichnet.
Taktischer Linearkonverter für strategische Ultrakurzstrecken-Linearmanöver.

Lineartriebwerk, Funktionsprinzip
Grundlage des Lineartriebwerkes ist der Halbraumeffekt. Beim Halbraumeffekt handelt es sich um einen der Semimanifestation ähnlichem Vorgang, bei dem jedoch auch fünf- und sechs-dimensionale Feldeinflüsse der Kompensation einbezogen und das unter beträchtlichen Energieaufwand ein Bezugssystem (Kombination von Koordinatenverzerrungen primär der j-Achse und Rotationseffekten) aufrechterhält. Das Ergebnis ist eine Raum-Zeit-Enklave die in Phasen von fast völliger Deckungsgleichheit mit dem Normalraum zu Zuständen extremster Koordinatenverzerrung wechselt. Die Verzerrungen verkürzen effektiv die Entfernung zum Ziel.
Kombiniert man Halbraumeffekt mit einer dynamischen Komponente (einem Impulsantriebsystem) ermöglicht die Raumverzerrung ohne Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit die Entfernung in einer Zeit zurückzulegen für die ein Objekt im Normalraum die zulässige Lichtgeschwindigkeit um einen Faktor in der Größenordnung bis zu 100 Millionen überschreiten müsste.
Die Bezeichnung „Lineartriebwerk“ bezieht sich auf den Umstand dass das Ziel nicht in Nullzeit angesprungen, sondern im Direktflug angesteuert wird.
Objekte im Linearflug scheinen sich gleichzeitig im Normalraum und im Hyperraum zu befinden, ein „Umstand“ der wesentlich zur Prägung des Begriffes „Halbraum“ beigetragen haben dürfte.

Eintauchgeschwindigkeit und kinetischer Schwund
Je nach Art des Überlichttriebwerkes ist der Übergang zwischen den verschiedenen Bezugssystemen mit einer Belastung für das Objekt verbunden, die Belastungshöhe ist wesentlich von der Eigengeschwindigkeit des Objektes während des Wechsels abhängig. Beim Lineartriebwerk gilt eine Ein-/Austrittsgeschwindigkeit von 0,8 c und höher als ökonomisch, im inerten (beschleunigungsfreien) Übergang kann die Geschwindigkeit ohne Gefahr von strukturellen Schäden auf ca. 0,4 c abgesenkt werden. In der Solaren Flotte sind Eintauchmanöver von 0,3 bis 0,35 c dokumentiert!
Eine besondere Eigenart des Linearfluges ist der kinetische Schwund der während der Überlichtphase den fortlaufenden Betrieb der Impulstriebwerke notwendig macht. Die Hintergründe des kinetischen Schwundes sind umstritten, die einen sehen darin eine Eigenart des Halbraumeffektes, andere die mit der Restpräsenz des Objektes im Normalraum eingehenden Reibungsverluste mit der interstellaren Materie.
Die beim Kontakt mit dem Halbraumfeld einhergehende hyperstrukturelle Umformung der Impulsbündel des Impulsantriebes hat trotz weit verbreiteter gegenteiliger Behauptung keinen direkten Einfluss auf den Vortrieb des Schiffes (die Impulsübertragung in der Felddüse hat bereits vor der Umformung stattgefunden). Die meisten Navigationssysteme nutzen jedoch die bei der Umformung auftretende Geschwindigkeitsdifferenzen als einen Parameter die Leistungswerte des Antriebs zu erfassen.

Inerter Übergang
Das beschleunigungsfreie Einleiten und Abbrechen eines Linearmanövers im Niedriggeschwindigkeitsbereich. Die vorübergehende Blockade der Impulstriebwerke ermöglicht eine Umleitung des Energievolumens der Sekundärkompensatoren (Komponente des Andruckabsorbers) in die adaptive Statik, um die bei geringen Geschwindigkeiten verstärkt auftretende Belastungen beim Übergang abfangen zu können.

Kalupscher Kompensationskonverter (Lineartriebwerk erster Generation)
Der unter Leitung von Prof. Dr. Arno Kalup entwickelte Linearkonverter basierte auf den 2044 von den Druuf erbeuteten Erkenntnissen. Der erste Langstreckentest erfolgte 2102 mit der FANTASY, einem modifiziertem Schweren Kreuzer der TERRA-Klasse.
Die wesentliche Veränderung/Verbesserung gegenüber dem Druuf-Modell bestand in einer zusätzlichen Feldrotation um die Fluglagenachse (z-Achsenrotation) die eine asymetrische Raumverzerrung (Konzentration der Primärwirkung in die Flugrichtung) und somit eine extreme Leistungssteigerung bei gleich bleibendem Energievolumen zur Folge hatte.

Paraoptische Reflexortung und Orientierungsmanöver
Die Fortbewegung im Linearflug erfolgt mehr oder weniger Blind. Die Gleichlaufschwankungen der Impulstriebwerke erfordern ein rudimentär arbeitendes Zielpeilsystem. Die paraoptische Reflexortung ermöglicht die Anpeilung eines Bezugspunktes (Fixstern) um die Kursabweichungen fortwährend zu kompensieren. Auf längeren Strecken bzw. in Gebieten erschwerter Navigation wird der Linearflug nach Bedarf kurzfristig unterbrochen, die Fernortungssysteme des Schiffes bestimmen die gegenwärtige Position und helfen Abweichungen im Anflugvektor zum Zielstern zu erkennen und zu korrigieren.

Konverterbauformen
Das Druuf’sche Aggregat war in das Schiff integriert, ein Konvertertausch mit Zwangsaufenthalt in einer Werfteinrichtung verbunden. Die Terraner übernahmen zunächst diese Bauweise mit den frühen Kalups, gingen jedoch schon bald auf den so genannten Kompaktkonverter in Einschubbauweise über, der praktisch an jedem Ort und in kürzester Zeit ausgetauscht werden konnte. Die aktiv sendende Komponente der paraoptischen Reflexortung wurde in das Konvertergehäuse integriert.

Konverterverankerung
Eine indirekte Konsequenz des kinetischen Schwundes. Die Fahrtverluste wirken über den Linearkonverter auf die Rumpfzelle. Im inaktiven Zustand wird der Konverter rein mechanisch gesichert, im Betrieb kommen zusätzliche Fesselfelder zum Einsatz.

Konverterdämpfung
Ein Problem mit dem Wissenschaftler und Konstrukteure zu kämpfen hatten war die durch das Halbraumfeld prinzipiell, und bei der asymetrischen Raumverzerrung im besonderem, beeinträchtigte Wechselwirkung zwischen Hyperanwendungen und dem genutzten Energiepotential des Hyperraums. Nach dem Konverterprinzip arbeitende Aggregate verzeichneten mehr oder weniger ausgeprägte Leistungseinbrüche, am extremsten waren die Impuls- und Waffenkonverter betroffen.
Im Falle der FANTASY betrug das Leistungsvermögen der Impulskonverter unter Einfluss der Konverterdämpfung etwa 25-30%. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse der ersten Testreihen gelang es bei den folgenden Kalup-Serien bei fortlaufender Leistungssteigerung den Leistungseinbruch der Impulskonverter bei ca. 50-55% zu stabilisieren.

Halbraumspürer
Erste Begegnungen mit den Schiffen der Druuf bewiesen dass eine zu mindestens zeitweise ortungstechnische Erfassung eines Schiffes im Linearflug von einer stationieren Einrichtung möglich war, die phasenartig erfolgenden Halbraumdurchgänge führten dazu dass Schiff und Ortungsstation sich wiederkehrend in einem Bezugssystem befanden. Eine gegenseitige ortungstechnische Erfassung zwischen zwei Schiffen mit nicht synchronisierten Wechseln ihrer Bezugssysteme wurde nach diversen vergeblichen Konstruktionsversuchen als unmöglich eingestuft.
Im Jahre 2435 muss die Führung des Solaren Imperiums überrascht zur Kenntnis nehmen, das die Freihändler unter Roi Danton über einen funktionierenden Halbraumspürer verfügen, eine Entwicklung des „Waringer-Teams“. Dr. Waringer war zu diesem Zeitpunkt in den Fachkreisen weitestgehend unbekannt, seine Ansätze verkannt.

Die Schwarzschild-Technologie und ihre Folgen
Mit der Einführung der Paratrontechnologie konnte die terranische Technik auch auf die neuen Energieerzeuger nach dem Schwarzschild-Prinzip zurückgreifen. Die Hoffnungen, das extreme Energievolumen der Kraftwerke hätte auch eine angemessene Leistungssteigerung der Lineartriebwerke zur Folge, zerschlugen sich nach entsprechenden Feldversuchen. Es stellte sich leider heraus dass die Konverterdämpfung unter dem Leistungsausstoß der neuen Reaktoren bedrohliche Werte annahm und nicht selten zum Zusammenbruch ganzer Schiffssysteme führte.
Wohl oder Übel begnügte man sich „zunächst“ die Schwarzschildreaktoren nach der Nutzung der Paratronschilde zur Versorgung der Kalups im Teillastbereich zu betreiben. Das Zeitfenster das zur Leistungsanpassung der Reaktoren erforderlich war wurde als taktisch bedenklich eingestuft, den Verantwortlichen war klar dass mittelfristig eine neue eigenständige Konverter-Serie für Schwarzschild-Reaktoren entwickelt werden musste. Tatsächlich verzögerte sich die Entwicklung der neuen Serie bis zum Ende des dritten Jahrtausends.

Waringscher Kompensationskonverter (Lineartriebwerk zweiter Generation)
Unter Leitung von Prof. Dr. Geoffrey Abel Waringer wurde ein auf die neuen Reaktoren abgestimmter Konvertertyp entwickelt. Da nach wie vor die Konverterdämpfung das vordringlichste Problem war, und auch die neuesten Erkenntnisse keinen Anlass zur Hoffnung boten bei dem gegenwärtigen Stand der Technik dieses Problem in den Griff zu bekommen, entschied man sich beim Redesign auf die ansonsten bewährte asymetrische Raumverzerrung zu verzichten und den Konverter um die entsprechenden Komponenten zu entschlacken. Die Leistungsverluste wurden größtenteils durch die Schwarzschild-Reaktoren im Vollast-Betrieb kompensiert. Das Ergebnis war der Waring-Konverter, der zwar im Schnitt nicht ganz an die ÜL-Faktoren der parallel weiter im Einsatz befindlichen Kalups heranreichte, dessen einfacherer Aufbau und stabilere Betriebsparameter jedoch eine Verkleinerung des Aggregatvolumens und eine Erhöhung der Gesamtbetriebszeit bedingte, beides ca. um den Faktor 2. Auch ein Direkt-Umschalten zwischen Linear- und Paratronschild-Betrieb konnte realisiert werden.

Lineartriebwerk der CARGO - Kalupscher Kompensationskonverter
Der einzelne Kalup befindet sich im oberen Teil des so genannten Nabensektors (der Kernbereich in Ringwulsthöhe im geometrischen Zentrum des Kugelrumpfes). Teile der Peripheriesysteme sind in einen Raum des unteren Wohndecks ausgelagert (paraoptische Reflexortung). Dieser Nebenraum ist der einzige Personenzugang zur Konverterhalle die in ihren Abmessungen nur unwesentlich größer als der Kalup selber ist.

Technischer Daten
Hallendurchmesser 10,290 m, Höhe der Halle inklusive Konvertersockel 8,215 m.
Konverterdurchmesser 8,500 m, Konverterhöhe 6,950 m. Reichweite ca. 400.000 Lj.

Konverterverankerung
Das innere des massiv verschalten Konvertergehäuses kann grob in zwei Bereiche unterteilt werden, dem mechanisch belasten Bereich mit dem Projektoreinheiten und dem entgegen gesetztem Bereich mit den Wandlern, Generatoren, Regel- und Versorgungsschnittstellen.
Der mechanische beanspruchte Konverterteil ist im Konvertersockel des Schiffes eingeschoben, der Konverter wird durch seitliche Hydraulikklammern im inaktiven Zustand arretiert. Geht der Konverter in Betrieb müssen zunächst die Fesselfelder aktiviert werden, im Konvertersockel sind zwei unabhängige Fesselfeldsysteme integriert, fällt ein System aus, wird die dynamischen Komponente des Lineartriebwerks (das Impulsantriebssystem) in der Leistung gedrosselt, fallen beiden aus, erfolgt die Notabschaltung des Impulsantriebs.

Konverteraustausch
Die Konverterhalle grenzt direkt an die obere Rangierebene des oberen Containerfeldes. Indem man einen Teil der Bodenplatte der Rangierfläche entfernt kann die Kalup-Halle praktisch im ganzen Durchmesser von oben geöffnet werden. Erster Schritt nach Außerbetriebnahme des Kalup-Konverters ist das Entfernen der beiden Brückenelemente die den Konverter mit dem Feldleiternetz des Schiffes verbindet. Nach dem Zurückfahren der Hydraulikklammern kann der Konverter mit Hilfe mobiler Transportdronen aus dem Sockel und der Halle gezogen werden. Die freie Höhe unter dem Containerraster, sowie die Durchgangsweiten der vier Ladeschleusen lassen den seitlichen Transport nicht zu. Die Ausrichtung des Containerrasters ist deshalb so gewählt, dass eine kreisrunde Aussparung vorgenommen werden konnte, durch die der Konverter bis zum oberen Pol der Rumpfzelle gelangen kann. Ein entsprechender Bereich der Außenhülle kann entfernt werden.

Lineartriebwerk der BATTLE, RECON - Waringscher Kompensationskonverter
Die Konverterhalle befindet sich im unteren Drittel des Schiffes, nach oben durch die Hangar- und Verladeebene, nach unten durch den Shifthangar begrenzt, umgeben von der ringförmigen Kammer des Container-Rotationsmagazins befindet sich die Halle der beiden Waring-Konverter. Erreichbar ist die Halle über die zentrale Antigravschacht-Kombination, deren Röhren seitlich der beiden Konverter durch die Konverter-Halle verlaufen. Desweiteren kann über den Laufsteg der Halle die Wartungsluke in der Hallendecke erreicht werden, über die man in den Kernbereich der Hangar- und Verladeebene gelangt. Peripheriesysteme wie Halbraumspürer und paraoptische Reflexortung befinden sich ebenfalls in der Halle.
Die Konverterhalle bzw. die Konverteranordnung sind bei BATTLE und RECON nahezu identisch, Unterschiede bestehen in der Ausrichtung (die Anordnung der RECON ist um 45° gedreht), sowie in der abweichenden Feldleiteranordnung, die in den abweichenden Geometrie der Schutzschildgeneratoren begründet liegt.

Technische Daten
Hallendurchmesser 18,150 m, Höhe der Halle inklusiv Konvertersockel 8,055 m.
Konverterdurchmesser 6,000 m, Konverterhöhe 6,850 m. Reichweite je Einheit ca. 800.000 Lj BATTLE, ca. 650.000 Lj (geschätzt).

Konverterverankerung
Das innere des massiv verschalten Konvertergehäuses kann analog dem Kalup grob in Projektor- und Generatorbereich unterteilt werden.
Die mechanisch beanspruchten Konverterteile der beiden Konverter sind im gemeinsamen Konvertersockel des Schiffes eingeschoben. Im inaktiven Zustand sind die Konverter zusätzlich mechanisch durch die Haltepunkte der Kranbahn gesichert. Geht einer der beiden Konverter in den Betrieb, wird dieser eine Konverter durch zusätzliche Fesselfelder gesichert. Je Konverter sind zwei unabhängige Fesselfeldsysteme im Konvertersockel integriert, Drosselung und Notabschaltung des Impulsantriebs erfolgt analog dem Kalup.

Konverteraustausch
Beide Waring-Konverter sind an einer gemeinsamen Kranbahn aufgehängt, geht ein Konverter komplett vom Netz, gehen beide vom Netz. Erster Schritt nach Außerbetriebnahme der Konverter ist die Trennung vom Feldleiternetz, die Brückenmodule zum Konverter werden auf einem Transportschlitten vom Konverter weggezogen. Ein Hydraulisches Absenken der gesamten Kranbahn zieht die Konverter aus dem im Deckenbereich befindlichen Sockelelement. Durch seitliches synchrones Verschieben der vier Konverterdockingpunkte wird der Konverter deckungsgleich gebracht mit dem Bodenschott zum Shifthangar, und dem Außenschott des Shifthangars selbst. Ist einer der beiden Shifts aus dem Hangar entfernt worden kann nach dem Andocken der mobilen Transportdronen die Bolzen der Dockingpunkte zurückgezogen werden, der Konverter ist Bereit aus dem Schiff transportiert zu werden. Die vier Dockingpunkte werden auf Minimalabstand zusammen geschoben und in Parkposition gebracht, danach kann der Vorgang mit dem zweiten Konverter wiederholt werden.
Detail Konverteraustausch

taktischer Linearkonverter
Taktische Linearkonverter zählen neben dem Kalup und dem Waring zur dritten in der Solaren Flotte verwendeten Konvertertypen, für Raumjäger entwickelt sind sie nicht zur Überwindung interstellarer Entfernungen konzipiert. Wie beim Waring-Konverter wird auf eine asymetrische Projektionsweise verzichtet, der Verzicht auf die entsprechenden Subsysteme verkleinert das Aggregatvolumen erheblich. Da bei Ultrakurzetappen die paraoptische Reflexortung nicht greift und sich die Abweichungen der Triebwerksgleichlaufschwankungen im Rahmen halten kann auf die Energie zerrende aktive Komponente der Reflexortung gänzlich verzichtet werden die ansonsten bis zu 30% des Energievolumens beansprucht - da kleinere Einheiten ohnehin schon durch ihr Flächen-Volumen-Verhältnis einen erhöhten Aufwand bei der Erzeugung von Hüllfeldanwendungen betreiben müssen und in der Regel nur Fusionsreaktoren zur Verfügung stehen, ein willkommener Umstand. Die durch den Verzicht der asymetrischen Projektion nur geringen erreichbaren ÜL-Faktoren von max. 3000 werden nicht als Nachteil gesehen, ermöglichen sie doch eine sehr präzise Anpassung der Linearbetriebszeit an den tatsächlichen anvisierten Zielpunkt.

Die kleinsten taktischen Konverter werden für die TARA III UH Modelle gefertigt. Da die Triebwerksleistungen und mitgeführten Brennstoffmengen nicht geeignet sind die üblichen Mindesteintauchgeschwindigkeiten zu erreichen, geht der TARA III im Niedrigstgeschwindigkeitsbereich in den Linearflug über. Ein Satz SPITTOCK-Feldspulen im 195 kg schweren Linearmodul kompensiert die negativen Einflüsse auf den Roboter. Die Folgen des Gewaltmanövers auf den Konverter selbst sind zwangsläufig in Kauf zu nehmen, die Reichweite des Aggregates ist auf max. eine Milliarde km begrenzt, die strukturellen Schäden so umfangreich das in der Regel auch bei wesentlich kürzeren Etappen eine erneute Aktivierung scheitert. Da ein Austrimmen eines Roboters sich ungleich schwieriger gestaltet als bei einem Raumschiff, die Gleichlaufschwankungen jedoch umfangreicher ausfallen und letztendlich die Sensorik nicht für interplanetare Distanzen ausgelegt war, verwunderte es niemanden das bei Testprototypen die Maschinen zu häufig und zu erheblich vom Kurs abwichen und damit jeden taktisch Vorteil negierten.
Mit Hilfe externer Navigationsdaten konnte schließlich die Fehlerquote auf ein akzeptables Maß gesenkt werden. Die TARAs sind darauf angewiesen sich in das systemweite Leitsystem das die Raumschiffbewegungen kontrolliert und koordiniert einzuklinken. Kann im Einsatzgebiet auf ein solches System nicht zurückgegriffen werden, wird üblicherweise auf das Linearmodul gänzlich verzichtet.


Anmerkung
Die von Zukunftsforschern nach dem Ende der Uleb-Kriege prognostizierten Separationsbestrebungen der ehemaligen solaren Kolonien hat mit dem Angriff der Antilsolaren Koalition auf das Sol-System gerade ihren Höhepunkt erreicht. Die Solare Flotte stützt sich nicht zuletzt auf einen technologischen Vorsprung. Die Verwendung von militärischer Schlüsseltechnologie wie die Paratrontechnik in zivilen Einheiten erscheint vor diesem Hintergrund eher unwahrscheinlich. Energieerzeuger nach dem Schwarzschildprinzip sind sowohl Grundlage des Paratronschildes als auch Vorraussetzung zum Betrieb eines Waring-Konverters. Die Frachtversion der Korvette ist daher mit einem Lineartriebwerk vom Typ Kalup bestückt.

Anmerkung
In irgendeinem Roman bzw. Taschenbuch stand mal geschrieben das der Eintritt in den Linearraum inert zu erfolgen hätte (beschleunigungslos). Aber fragt mich nicht in welchem. Habe das in mein Konzept eingebaut um die in den Romanen wiedersprüchlich angegebenen Mindesteintauchgeschwindigkeiten zu begründen.

Änderungsvermerk 22.07.2005
Wolfgang Öller (im PR-Forum auch als "Luzifers right hand" bekannt) machte mich per Email auf Quellentexte aufmerksam die einen Linearraumeintritt auf bei 30-35% c beschrieben. Der Abschnitt „Eintauchgeschwindigkeit und kinetischer Schwund“ wurde entsprechend angepasst, der Abschnitt „Inerter Übergang“ hinzugefügt.
Originaltext des entsprechenden Abschnitts vor der Änderung:
"Beim Lineartriebwerk gilt eine Ein-/Austrittsgeschwindigkeit von 0,8 c und höher als ökonomisch, während ein Ein-/Austritt mit ca. 0,4 c einer Verzweiflungstat gleichkommt."

Änderungsvermerk 18.09.2006
Den taktischen Linearkonverter hinzugefügt.