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Datenblatt: 081003
Stützmassen- und Deuteriumtanks (überarbeitet), Nugas-Kugeln PNG-Bildmaterial PDF-Bildmaterial Hinweis: Dieses Datenblatt ersetzt das ältere Datenblatt 050313 zum Thema Stützmassen- und Deuteriumtanks. Stützmassen- und Deuteriumtanks, Aufbau Die Tanks sind statisch mittels Dehnungsfuge vom Rest des Schiffes entkoppelt. Um die Belastungen der Rumpfzelle zu minimieren, befinden sich die Tanks mit ihren hohen Massenkonzentrationen in unmittelbarer Nähe der Impuls-Felddüsen und SOSTAs. Jeder Tank kann wahlweise mit einem der beiden typischen Medien befüllt werden (Stützmasse bzw. Deuterium). Jeder Tank ist daher an vier Mediennetze angeschlossen, zweimal Stützmasse, zweimal Deuterium. Die Mediennetze sind doppelt ausgelegt, da mit zwei Druckstufen gearbeitet wird, die Hochdruckstufe dient der Massenzufuhr in den Tank, die Niederdruckstufe der Massenentnahme. Die Tankwandung besteht aus einem massiven Terkonitpanzer mit einer eingelagerten Projektormatrix für die Kompressions- und Semimanifestationsfelder. Ein Verbund von Mikro-Spittocks kann bei Bedarf mittels Kristallfeldintensivierung stabilisierend auf die Konstruktion einwirken (adaptive Statik). Die entsprechenden Generatoreinheiten sind in die Tankwandung eingelassen und mit einem Panzersegment abgedeckt (die Konstruktion ist hier entsprechend verstärkt). Stützmassenbeheizung (Brennpunktstrahler) Die notwendige Stützmassentemperatur wird mit Hilfe der Brennpunktstrahler aufgebaut. Brennpunktstrahler erzeugen nur im Fokus des Emitters die thermische Wirkung, die Tankwandung wird dabei nicht angegriffen. Von geschichtlichem Interesse ist der zweckentfremdete Einsatz eines Brennpunkstrahlers im Jahre 1971. Die Dritte Macht sollte durch einen unterirdisch gezündeten Sprengsatz im Keim beseitigt werden, durch einen Hinweis des am Bau des Tunnels beteiligten Mitarbeiters Taku Kakuta (Teleporter, wird unmittelbar darauf Mitglied des gerade gegründeten Mutantenkorps der Dritten Macht) konnte der Tunnel rechtzeitig thermisch versiegelt werden. Kompressionsfelder Obwohl die Terkonitverschalung der Tanks in der Lage ist dem Druck standzuhalten werden zum Betrieb des Systems Kompressionsfelder benötigt, die stabile Druck- und Temperaturverhältnisse aufrechterhalten. Sollten die Felder ausfallen, leiten Luurs-Derivat-Kühlelemente die hohen Wärmemengen in den Hyperraum ab. Externe Inerter Dieses Subsystem kann, wenn der Primär-Inerter des Schiffes heruntergefahren wird, die enormen Massen der Stützmassen- und Deuteriumvorräte im Zustand einer Semi-Manifestation halten um die Landevorrichtungen zu entlasten. Notfallprotokolle Ist keine Werfteinrichtung erreichbar, sieht der erste Schritt eine permanente Kristallfeldintensivierung der benachbarten Tankbereiche vor um vorübergehend eine höhere Lagerdichte zu erhalten. Der in der Funktion gestörte Tank kann dann zu Wartungs- bzw. Instandhaltungsmaßnahmen entleert werden. Im zweiten Schritt muss eine Notentleerung des betroffenen Tanks eingeleitet werden. Zu diesem Zweck kann der in der Wartungszugang abgesprengt werden. Die Wartungszugänge sind in der Regel in der Außenhaut platziert, ist dies nicht möglich befindet sich der Zugang in einem Hangarbereich mit unmittelbarer Nähe des Hauptschottes. In diesem Fall wird die Hangareinrichtung mit Notprallfeldern abgesichert. Umrüstung auf Nugas-Betrieb bei der BATTLE und RECON Mit der Umstellung der Schwarzschildreaktoren auf Nug-Schwarzschildreaktoren, der Impulstriebwerke auf Protonenstrahltriebwerke entfällt die Notwendigkeit konventionelle Stützmasse mitführen zu müssen. Die bisherigen Tankbereiche werden verkleinert, der zweite parallele Medienanschluss der Stützmasse entfällt ebenso wie die Brennpunktstrahler der Stützmassenbeheizung. Stattdessen werden im Ringwulstbereich Lagermulden und Peripheriesysteme für zwei bzw. drei Nugas-Eindämmungsvorrichtungen (Nugas-Kugeln) vorgesehen. Die angrenzenden Bereiche in der Hangarebene und den gravomechanischen Feldtriebwerken im Ringwulst (SOSTAs) werden ebenfalls der neuen Tanksituation entsprechend angepasst. Nugas-Kugel, Aufbau Die Standard-12m-Nugas-Kugel besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Ynkonit-Kugelschalen deren Zwischenraum mit einer Dodekaeder-Wabenstruktur statisch stabilisiert wird im äußeren Bereich zwölf Wabenkammern ausbildet. In den zehn Kammern im Äquatorialbereich sind neben der Energiematrix die Kombiaggregatblöcke zur Erzeugung eines extern angelegten Inerters und des Waringschen Koma-Verdichtungsfeldes untergebracht. Letzteres wird allgemein vereinfacht als „Formfeld“ bezeichnet. Die beiden verbliebenen gegenüber angeordneten Polkammern beinhalten zum einen die Protonenentnahmevorrichtung, zum anderen die dreifach-redundante Steuerpositronik und einen Notenergiespeicher mit der Kapazität das Formfeld im reinen Lagermodus mindestens fünf Minuten aufrechterhalten zu können. Nugas-Kugel, Verankerung Die Kugel liegt unterhalb eines Ringwulstsegmentes verborgen in einer massiven Lagermulde. Die Kugel ist wie die Ringwulstabdeckung reversibel mittels einer permanent aktiv über Generatorsysteme aufrechtzuerhaltende Adhäsionsverstärkung mit der Oberfläche der Lagermulde verbunden. Nugas-Kugel, Peripherie Das Protonen eindämmende Formfeld und der Protonenverbraucher sind nicht wie bei dem Ersten Labor-Prototypen des Nug-Schwarzschildreaktors direkt und synchron abhängig geschaltet. In der Praxis wird eine Entkoppelung der Nugas-Kugel von den Verbrauchern mittels zwischengeschalteter Protonenpuffer favorisiert. Die Protonenpuffer gestatten die Versorgung mehrerer Verbraucher über eine einzelne Kugel bzw. die redundante Vernetzung mehrerer Kugeln mit mehreren Verbrauchern. Ein primärer Protonenpuffer wird in Intervallen von seiner Protonenkugel mit einer Masse geladen die im Vollastbetrieb die Verbraucher etwa 15-20 min versorgen kann. Der Nugas-Kugel-Komplex inklusive der Peripherie wird von eigenen Fusionsreaktoren unabhängig von den Kraftwerken des Schiffes sichergestellt. Nugas-Kugel, externe Wartungsoperationen Die inneren Komponenten der Nugas-Kugel sind ausgelegt ihre Funktionen über Jahrzehnte zu gewährleisten, Wartungs- und Reparaturmaßnahmen sind im passiven Lagerbetrieb möglich wenn eine Mindestanzahl von Formfeldgeneratoren in Betrieb bleibt. Ein unterhalb des Wartungszuganges zur Nugas-Peripherie untergebrachter Adapterflansch ermöglicht es die autarken Fusionseaktoren, modifizierte Ausführungen mit zusätzlichen internen Brennstoff- und Energiepuffern, außen an der Nugas-Kugel anzudocken und die Wartungsarbeiten in sicherer Entfernung vom Schiff durchzuführen. Nugas-Kugel, Notfallprotokolle Destabilisiert sich das Formfeld einer Nugas Kugel über den kritischen Grenzwert einer normalen Protonenentnahme hinaus, kann der externe Inerter, der im Normalfall die enorme Masse der Protonenballung im gelandeten Zustand des Schiffes abschirmt um die Landevorrichtungen statisch zu entlasten, kontrolliert überladen und ungerichtet in den Hyperraum versetzt werden. Der entstehende Strukturschock kann jedoch nur unzureichend abgeschirmt werden und kann empfindliche Einrichtungen an Bord in Mitleidenschaft ziehen. Befindet sich die Nugas-Kugel ihrerseits im Wirkungsbereich eines aktiven Inerters ist aufgrund der Wechselwirkungen mehrerer sich überlappender Semimanifestationsenklaven die Wirksamkeit dieser Maßnahme nicht mehr sichergestellt. In diesem Fall ist die instabile Nugas-Kugel per Katapultauswurf vom Schiff zu trennen. Anmerkung: Die Feldleiter der SOSTAs verlaufen im Bereich der Energie- und Medienanschlüsse der Tanks, SOSTAs und Deuterium-/Stützmassentanks sind ansonsten völlig unabhängige Teilsysteme. Anmerkung: Die Verbrauchsdaten der einzelnen Aggregate sind noch nicht endgültig ermittelt, die finale Aufteilung der Tankbereiche hinsichtlich Deuterium- und Stützmassenanteile nicht vorgenommen. externe Links: Datenblatt Nugas-Kugel PR Report aus 2444 Erstauflage (auf rz-journal.de) |